Arbeiten an der Persönlichkeit

Ich arbeite ja gerade an einem neuen Kurs – „Kursleiterin Waldbaden“.

Und natürlich geht es auch um Dienstleistung, um – wie finde ich Kunden, wie und welche Werbung mache ich. Es gehört daher nicht genau zu ätherischen Ölen, sehr wohl aber zur Arbeit damit und daher dachte ich mir, es sei auch ein feiner Blog-Beitrag.

Marke Ich – Warum Menschen dich wählen

Im Wald fühlen sich Menschen wohl – nicht nur wegen der Bäume, sondern weil jemand da ist, der sie durch den Wald begleitet. Und dieser jemand bist du. Und das gilt nicht nur fürs Waldbaden, es gilt für alle Dienstleistungen, für alles was wir anbieten oder verkaufen.

Viele denken, es ginge nur um Methoden, Programme oder Inhalte. Aber in Wahrheit geht es um Beziehung. Menschen kaufen nicht nur dein Angebot – sie kaufen dich. Deine Art. Deine Ausstrahlung. Deinen Weg.

Sicher hast du schon oft den Spruch gehört:

Sei du selbst – alle anderen gibt es schon

Deine Echtheit ist deine Marke.
Du musst niemanden beeindrucken. Du musst nichts beweisen. Du darfst zeigen, was dich bewegt, woran du glaubst, was du liebst – genau das macht dich authentisch.

Und das spüren die Menschen. Sie merken, ob jemand „echt“ ist. Ob er/sie mit Herz spricht oder nur ein Programm abspult.

Ganz konkret – mach das mit dem Wald nur dann, wenn du es liebst, wenn du dich selbst gern im Wald aufhältst. Aber mehr noch, wähle dir eine Zielgruppe, mit der du auch gern zusammen sein willst.

Wer alte Menschen furchtbar findet, sollte auch wegen Geld keine Seniorengruppen in den Wald führen. Das Gleiche gilt für Kinder. Wenn du keine magst, ist das in Ordnung.

Was kannst du tun?

An dir arbeiten – nicht an deinem Image

Marke Ich heißt nicht: „Wie mache ich mich möglichst attraktiv?“
Es heißt: „Wie wachse ich weiter in meine Wahrheit hinein?“

Wenn du dich mit dir selbst auseinandersetzt – mit deinen Stärken, deinen wunden Punkten, deiner Geschichte – dann wirst du klarer, ruhiger, glaubwürdiger.
Je mehr du zu dir stehst, desto eher werden andere dir folgen. Du musst nicht wie andere klingen. Vielleicht bist du ruhig und achtsam. Oder lebendig und witzig. Oder strukturiert und klug. Was auch immer du bist: Lass es durchscheinen.

Meine Tochter zum Beispiel hatte zeitlebens das Problem, dass sie eben nicht so der witzige extrovertierte Typ ist. Jetzt arbeitet sie mit Pferden und es ist genau richtig, wie sie ist.

Deine Sprache, deine Kleidung, dein Logo, deine Website – all das darf dein Wesen spiegeln. Nicht perfekt. Aber stimmig.

Menschen suchen Verbindung – nicht Perfektion

Gerade im Bereich Natur, Achtsamkeit, Gesundheit suchen Menschen keine „Supercoaches“ – sie suchen Menschen, die sie berühren. Wenn du deinen Weg ehrlich gehst, wirst du die richtigen Menschen anziehen – ganz ohne Werbung, die laut schreit.

Fazit:

Marke Ich ist kein Logo. Kein Instagram-Feed. Kein Verkaufs-Ich.

Marke Ich ist:

  • deine Geschichte,
  • deine Haltung,
  • deine Entwicklung,
  • deine Präsenz.

Und genau das – du selbst – ist das Wertvollste, was du mit in den Wald bringst.

 

Tränen der Isis

Zu meinen absoluten Lieblingsdüften gehört einer, den wenige am Schirm haben.  Vielleicht auch deshalb, weil es schon beim Namen so viel Verwirrung gibt und viele Händler Kosten und gesetzliche Bestimmungen sehr oft umgehen.

Ich rede von Verbena oder auch Zitronenverbene. Und die alten Ägypter – ja, die kannten den Duft und das Kraut ebenfalls schon – nannten es Tränen der Isis und schrieben ihm eine Reihe mystische Eigenschaften zu.

Kommen wir zuerst zur Verwirrung:

Die Familie der Verbenengewächse kennt ungefähr 800 Sorten. Die gut duftende, von der hier die Rede ist, ist die Zitronenverbene, Lippia citriodora oder zumindest das Wort citriodora sollte dabei stehen. Manche nennen es Zitroneneisenkraut.

Und dann gibt es noch Verbena officinalis, das echte Eisenkraut, das eher gar nicht bis krautig riecht und für die Aromatherapie nicht verwendet wird.

Und nun haben wir die Situation, dass der Name Eisenkraut viel bekannter ist als Zitronenverbene, daher geben Händler ihren Produkten teilweise zusammengesetzte Namen, wie eben Zitroneneisenkraut oder  – auch Eisenkraut grasse. Dies hat nun mit der Verbene kaum noch was zu tun, sondern man versucht aus dem preiswerteren Citronella-Öl den Verbeneduft nachzubauen. Gut, aber – beides probiert, kein Vergleich. Man tut dies vor allem aus Kostengründen, denn echtes Verbeneöl ist sehr teuer. Aber auch – wenn ein Händler seine ätherischen Öle als Kosmetika deklariert hat, in Kosmetik ist Eisenkraut nicht erlaubt, warum auch immer.

Wegen der Kosten wird es auch meistens nur als 1 ml angeboten oder gleich in Jobaöl gemischt. Und auf Grund des Preises ist man dann auf jeden Fall sparsam damit.

Die Wirkung von Verbene ist vor allem eine auf die Psyche.

Stellen Sie sich einen Sommertag vor, ganz früh am Morgen. Sie öffnen die Fenster nach einer verschwitzten Nacht, die Luft ist noch nicht aufgeheizt, alles frisch, Sie wissen, es wird ein heißer Tag, aber dieser Moment jetzt gerade ist perfekt. Und Sie haben viele Pläne und sind hochmotiviert.

So riecht Verbena.

Noch ein wenig zur Mystik.

Verbena wurde der Venus zugeordnet, also ein Duft der Ausgleich schafft und weiblich ist, aber eben nicht blumig.

Er macht wach, konzentriert, aber mit guter Laune und ähnlich wie Muskatellersalbei bringt er Kreativität ins Hirn und puscht unsere Dopaminerzeugung.

In Frankreich gibt es auch einen Tee, dem etwas Verbena beigemischt ist, Name „verveine“.

Und als Bachblüte kennt man Vervain für Menschen, die ganz viel im Kopf haben, viele Ideen, echte Pioniere in allem. Immer unterwegs für den guten Zweck.

Sie sollten es unbedingt einmal ausprobieren.

Feeling hat das Öl seit ewigen Zeiten im Programm. Und bei Oshadi bekommt man auch 5ml.

Ich glaube, Sie werden begeistert sein.